Lernen kann man überall, aber es braucht einen Ort des Ankommens und der Verankerung, an dem man sich gerne aufhält und an den man immer wieder zurückkommen möchte.
Stand 21.08.2024
Für uns wird dies der „Kasten“ im Eilbektal 35 sein.
Das Bestandsgebäude von 1909 mit Anbau aus den 50er Jahren hat eine bewegte Geschichte vorzuweisen und stellt mit seiner langgezogenen Fassade im Ensemble mit der Versöhnungskirche einen markanten Anlaufpunkt im Viertel dar.
Unser Anspruch ist eine wertschätzende Ausstattung und Architektur, die Funktionalität und Ästhetik verbindet. Hierbei werden wir hervorragend von diversen Menschen unterstützt. In unserem Konzept muss jeder vorhandene Raum „alles können müssen“. Die Flure und Treppenhäuser erweitern dabei die zur Verfügung stehende Fläche zum bestehenden „Raum“. Im Stundenplan wird daher nicht ein Raum angezeigt, sondern ein Stockwerk.
Jeder Raum ist anders ausgestattet. Hierfür verwenden wir bspw. Lerntreppen, Sitzpodeste, Lernwaben und Akustikmöbel. Wir orientieren uns in der Raumplanung an den sechs Raumgestaltungsprinzipien nach Rosan Bosch, damit vielfältige Lernarrangements und -bedürfnisse abgedeckt werden.
Dabei helfen eine hohe Aufenthaltsqualität sowie eine differenzierte Zonierung für individuelles und gemeinsames Lernen, für Sport und Spiel und nicht zuletzt für individuellen Rückzug. Unser Raumkonzept deckt verschiedene Szenarien des Lernens und Lehrens ab und bedient das Bedürfnis nach Konzentration, Ruhe und Geborgenheit als auch für Kommunikation, Begegnung und Bewegung. Auch eine sogenannte Flurschule – und das ist unser Anspruch und Ansporn – kann Begeisterung wecken und eine Vielzahl an vielfältigen Lernsituationen ermöglichen.
Jeder Raum ist mit einer digitalen Präsentationsfläche (86 Zoll) ausgestattet. Diese wird in unserer Schule nicht an der Wand fixiert, sondern auf einem Rollsystem. Außerdem verzichten wir fast vollständig auf Sitzmöglichkeiten mit Lehne. Hocker, Hokkis und Bänke fördern nicht nur dynamisches Sitzen, sondern sind auch flexibler für unsere unterschiedlichen Lernszenarien. Alle Kinder sind gebeten, einen Spind anzumieten.
Interim
Das Gebäude im Eilbektal wird ab Sommer 2024 vollständig saniert, umgebaut und erweitert. Daher werden wir für die ersten zwei Schuljahre in der ebenfalls neu gestarteten Fanny Hensel Schule in der Von-Essen-Straße 82-84 in einem Interim untergebracht. Wir finden das gar nicht schlimm. Die „Fanny“ ist vollständig saniert, die Räumlichkeiten sind ähnlich und wir sind als Schulgemeinschaft nicht alleine. Vor allem müssen wir keinen Baulärm ertragen, sondern dürfen in einer wunderbaren Schule zu Gast sein und darüber hinaus von der Grundschule lernen. Im Sommer 2026 ziehen wir zurück in den Kasten.
Neubau
Auf der kanalseitigen Schulhofseite beginnt im Sommer 2024 der Neubau. Die Schule erhält eine ebenerdige Vitalküche mit Kiosk für die Zwischenverpflegung sowie im Hochparterre einen 180 qm großen Makerspace.
Fachräume
Das Gymnasium im Eilbektal wird über vier naturwissenschaftliche Räume, zwei Kunsträume, einen Makerspace, sechs Schüler:innen-Lounges, Differenzierungsflächen sowie zwei kombinierte Musik-und Theaterräume im Zusammenspiel mit einer großen Aula verfügen.
Sporthallen
Im Eilbektal befindet sich bereits eine kleine funktionsfähige Sporthalle. Diese wird durch eine weitere neue Normsporthalle am Standort der Fanny Hensel Schule ergänzt. Der Neubau startet im Herbst 2024.
Bootshaus
Das auf dem Schulhof befindliche Bootshaus wird im Zuge der Sanierung mit Stand-up-Paddle Boards sowie Mannschaftscanadiern ausgestattet.
Vitalküche/Mensa
In der Allmende werden 140 Sitzplätze zur Essenseinnahme und als Aufenthaltsmöglichkeit geschaffen. Im Zuge der Raumplanung werden diese Flächen auch für Unterricht genutzt.
Außenflächen
Alle Außenflächen werden kindgerecht und anregend saniert. Dabei werden wir auch einen Schulgarten anlegen. Langfristig möchten wir auch Hühner halten, um die sich die Schüler:innen eigenständig kümmern.